Das älteste Stück der Kirche ist ein spätromanischer Taufstein aus Stenzelberger Andesit, Anfang des 13. Jh., ruhend auf feinem Sockel oben ein reiches Blattfies, in den die Kapitelle der sechs Ecksäulchen einbezogen sind. Der auf einem runden Sockel ruhende Kessel wird von sechs sich nach oben verjüngenden Säulchen umstellt, deren Blattkapitelle mit einem das ganze Becken umgebenden ornamentalen Fries verschmelzen. Die kelchförmige Kuppe wird von einem Rundbogenfries geziert, dessen untere Spitzen in ornamentale Lilien auslaufen, welche wiederum in scharfe Grate übergehen und die Außenseite des Beckens in zwölf Felder teilen. Die Basen der Kapitelle sowie die Basis der Cuppa besitzen sämtlich Ecksporen. Der Taufstein ist 1,10 m hoch und 1,20 m im Durchmesser. Das gewaltige Taufbecken mit dem Sockel, aus einem Stein gehauen, zeigt das Bad der Taufe an. Zur 400-Jahrfeier (1966) der Evangelischen Gemeinde Leuscheid wurde die bronzene Taufschale von Kurt-Wolf von Borries angeschafft. Deutliche Ähnlichkeit besteht zu den Taufsteinen in Gummersbach und Lindlar.